Wann ist eine Psychotherapie sinnvoll?

Im Leben zwischendurch mal eine schwierige Phase zu haben ist völlig normal. Ohne Höhen und Tiefen ist Entwicklung nicht möglich. Manchmal hat man genug Unterstützung, um mit den Herausforderungen gut umgehen zu können oder die Probleme lösen sich mit der Zeit von alleine. Es gibt aber Situationen in denen man Hilfe braucht. Damit bist Du nicht alleine. Schwierigkeiten haben viel mehr Kinder und Jugendliche und auch Erwachsene, als Du vielleicht denkst. Genau dann, wenn man selbst nicht weiter weiß kann eine Psychotherapie helfen. Niemand muss alleine damit fertig werden!

Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass bestimmte Einstellungen und Verhaltensmuster, die zur Entwicklung der Beschwerden und Probleme geführt haben, erlernt sind und daher auch wieder verlernt werden und durch nützlichere Verhaltensmuster ersetzt werden können. Die Behandlung setzt an den aktuellen Belastungen und Problemen der Kinder, Jugendlichen und deren Bezugspersonen an. Wir schauen aber auch nach den Ursachen und der Entstehungsgeschichte der Symptome und Belastungen, um gemeinsam individuelle Lösungsansätze zur Bewältigung der Schwierigkeiten zu entwickeln. Dabei orientieren wir uns an deinem Tempo, insbesondere dann, wenn Du belastende Erfahrungen erlebt hast oder vielleicht gerade noch erlebst. Bei Kindern und gegebenenfalls auch bei Jugendlichen ist die Einbindung der Eltern und Bezugspersonen ein wichtiger Bestandteil der Therapie. 

Spielecke Spielteppich Praxis
Verhaltenstherapie_Startseite

Jugendliche ab 15 Jahren können sich auch eigenständig und ohne ihre Eltern anmelden.

Verhaltenstherapie Heckmeck

Behandlungsspektrum

Mein Behandlungsspektrum umfasst alle kinder- und jugendpsychiatrischen Störungsbilder sowie weitere emotionale und Verhaltensauffälligkeiten des Kindes- und Jugendalters (bis zum 21. Lebensjahr)

Eine Auswahl möglicher Problembereiche:

  • Angststörungen
  • Schulabsentismus, Schulverweigerung, Schulangst
  • Zwangsstörungen
  • Anpassungsstörungen
  • Posttraumatische Belastungsstörungen oder Verhaltensauffälligkeiten nach belastenden Erlebnissen wie Trennung der Eltern, Unfälle, sexuelle oder körperliche Misshandlung, Mobbingerfahrungen oder Verlust einer nahestehenden Person
  • Depressionen
  • Störung des Sozialverhaltens (Aggressivität, Dissozialität)
  • Aufmerksamkeitsdefizit-/­Hyperaktivitätsstörung (ADS/ADHS)
  • Tic-Störungen
  • Ausscheidungsstörungen (Einnässen, Einkoten)
  • Essstörungen (Anorexie, Bulimie)
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Selbstverletzendes Verhalten (z.B. „Ritzen“)

Kostenübernahme

Gesetzlich Versicherte

In meiner Praxis werden die Kosten für eine Psychotherapie von allen gesetzlichen Krankenkassen übernommen. 

Privat Versicherte und Beihilfe Versicherte

Die Kosten für eine psychotherapeutische Behandlung werden in der Regel durch private Krankenversicherungen beziehungsweise durch die Beihilfe übernommen. Erkundigen Sie sich bitte bei Ihrer Versicherung beziehungsweise der Beihilfestelle über Kostenübernahme und Formalitäten zum Beginn einer Psychotherapie.

Selbstzahler*innen

Selbstverständlich kann eine Verhaltenstherapie auch selbst finanziert werden, etwa wenn die Krankenversicherung die Kosten nicht oder nicht mehr übernimmt.